Die Griechen nannten die Menschen in Nordafrika Libyer. Die Römer nannten sie Mauretanier. Heutzutage sind sie als Amaziges (oder Berber, eher ungebräuchlich) für eine Gruppe von Menschen bekannt, die zu einer Gruppe von nordafrikanischen Ethnien gehören. Aufgrund einer Anpassung des Spanischen wird dieses Gebiet auch als Maghreb bezeichnet.
Die Amazigh unterteilen sich in eine Vielzahl ethnischer Gruppen, darunter die Rifé, Kabyle, Guanchen und Tuareg. Sie haben ein eigenes Alphabet und mehrere Sprachen, deren Sprecher vor allem in Marokko und Algerien leben.
Zahlreiche archäologische Stätten zeugen von der Anwesenheit von Phöniziern, Griechen, Römern und Ägyptern in dieser Region, was die große strategische und wirtschaftliche Bedeutung des Gebiets belegt. Die Überreste großer römischer Städte wie Leptis Magna (in der Nähe von Tripolis) und Timgad (ebenfalls in Algerien), Symbole des antiken klassischen Glanzes in Nordafrika, sind noch gut sichtbar.
Man darf nicht vergessen, dass zu dieser Region auch europäische Territorien gehören, wie z.B. die Kanarischen Inseln, Ceuta und Melilla (Spanien) und Madeira (Portugal). Die Guanchen, die Ureinwohner der Kanarischen Inseln, sind genetisch eng mit den Berbern auf dem Festland verwandt, die wiederum genetische Ähnlichkeiten mit den Mitteleuropäern haben.
Die Mehrheitsreligion ist der Islam mit mehr als 95%, obwohl es in Ägypten auch kleine christliche Gemeinschaften (meist orthodoxe) und in geringerem Umfang Juden gibt.
Schließlich ist noch die große Vielfalt der in dieser Region gesprochenen Sprachen zu erwähnen. Neben den einheimischen Berbersprachen und dem Standardarabisch gibt es die von den europäischen Kolonisatoren eingeführten Sprachen. Französisch ist weit verbreitet, ebenso wie Englisch und Spanisch.
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