Die antike Stadt Ur in Mesopotamien war der Ort, an dem der Überlieferung zufolge Abraham, der wichtigste Prophet und erste Patriarch der Juden, geboren wurde und der erste Mensch war, dem Jahwe erschien.
Ausgehend von dieser ersten monotheistischen Religion lassen sich etwa 70 ethnische Gruppen unterscheiden, darunter die Sephardim, Mizrajis und Aschkenasisch.
Herkunft und geografische Verteilung der aschkenasischen Juden
Die Aschkenasischen Juden ließen sich vor allem in Mittel- und Osteuropa nieder, insbesondere in Ländern wie Deutschland, Polen, der Ukraine und Russland. Diese Migration und Ansiedlung führte zur Entwicklung des Jiddischen, einer Sprache, die eine Mischung aus Althebräisch, Altfranzösisch, Hochdeutsch und norditalienischen Dialekten ist.
Kulturelle und sprachliche Merkmale
Aschkenasier stellen etwa 80% der jüdischen Weltbevölkerung.Sie unterscheiden sich von denen der EU, die etwa 11 Millionen Menschen entsprechen. Sie unterscheiden sich von den Sephardisch in verschiedenen Aspekten, darunter die hebräische Aussprache, liturgische Gesänge und Riten, kulturelle Traditionen und die Sprache. Insbesondere das Jiddische ist ein wesentlicher Bestandteil der aschkenasischen Identität und dient als kulturelles und sprachliches Bindeglied, das sich über die Jahrhunderte erhalten hat.
Endogamie und genetische Gesundheit
Da es traditionell vermieden wird, sich mit Menschen anderer Ethnien zu vermischen, haben aschkenasische Juden über viele Jahrhunderte eine hohe Inzuchtrate aufrechterhalten. Dieser Faktor hat zu einer höheren Prävalenz bestimmter genetischer Krankheiten geführt, was die Aschkenasen auch zu einer interessanten Gruppe für die Ahnenforschung und Studien über Chromosomenmutationen gemacht hat.
Beiträge der aschkenasischen Juden zu Wissenschaft und Kultur
Obwohl sie 0,25% der Weltbevölkerung ausmachen, haben aschkenasische Juden 29% der Nobelpreise seit 1950 erhalten, mit illustren Namen wie Einstein, Bohr oder Goldstein. Dies mag zum Teil daran liegen, dass die jüdische Kultur die Bedeutung von Anstrengung, Kultur und Lernen betont.
Die Bedeutung von Lernen und Kultur
Die aschkenasische Tradition hat stets die Bedeutung von Wissen und Bildung hervorgehoben. Seit der Antike ist das Studium der Tora und anderer heiliger Texte von zentraler Bedeutung für das gemeinschaftliche Leben. Diese Konzentration auf das Lernen hat zu einer hohen Wertschätzung säkularer und wissenschaftlicher Bildung geführt und zum bemerkenswerten Einfluss der aschkenasischen Juden in verschiedenen Bereichen des menschlichen Wissens beigetragen.
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Die Aschkenasische Juden haben in der Weltgeschichte, Wissenschaft und Kultur eine entscheidende Rolle gespielt. Ihr Erbe umfasst nicht nur wissenschaftliche und kulturelle Beiträge, sondern auch eine reiche Tradition des Lernens und der gemeinschaftlichen Werte. Wenn wir ihre Geschichte und ihren globalen Einfluss verstehen, können wir die Vielfalt und den Reichtum des jüdischen Erbes besser einschätzen.